Welche Bedeutung eine digitale Infrastruktur heute schon hat, führt die derzeitige Covid-19 bedingte Situation vor Augen. Sie zeigt, wie sehr wir in unserer modernen Wirtschaft und Gesellschaft auf eine digitale Vernetzung angewiesen sind. Digitale Technologien sind zentraler Bestandteil unseres Alltags und Business. Sie lassen sich nicht mehr wegdenken. Gleichzeitig zeigt sich auch, dass es eines geschulten Umgangs mit digitalen Technologien bedarf und Systeme robust sein müssen, damit sie auch in Krisensituationen funktionieren.
Dennoch werden künftige Entwicklungen nicht ohne High-Speed Datenautobahnen als Grundlage für eine datenbasierte Wirtschaft auskommen. Dort wo finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, kann digitale Infrastruktur schneller aufgebaut werden und sich eine Daten-Ökonomie etablieren können.
Einen Schlüssel hierfür halten Unternehmen der öffentlichen Versorgung, wie Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in der Hand, wie der kürzlich auf dem Blog des Erneuerbaren Energien Cluster Hamburg erschienene *Gastbeitrag „Digitale Infrastrukturen sind Lebensadern für moderne Städte“ zeigt.
LoRaWAN, Glasfaser, 5G und 450 MHZ sind hier die Schlüsseltechnologien, auf denen das Internet der Dinge – sprich IoT-Netze aufbauen. Dieses schafft Raum für Anwendungen in den Städten von morgen. Durch sie sollen Städte sauberer, sicherer, emissionsärmer und grüner – sprich lebenswerter – werden.
Gleichwohl sind digitale Technologien die Voraussetzung für den nächsten Schritt einer künftigen Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien. Auf ihnen baut eine integrierte Energiewende auf, bei der die Bereiche Mobilität, Wärme, Immobilien und Industrie miteinander verzahnt sind. Der Aufbau digitaler Infrastrukturen ist somit nicht nur die Voraussetzung für eine vernetzte Wirtschaft, sondern auch für alle anderen Lebensbereiche moderner Gesellschaften.